Celestine – Dienst an der Kirche in Nigeria

Glaubensweg in Nigeria und Familiäre Prägung

Celestine wuchs in einem kleinen Dorf im Südosten Nigerias auf, wo der christliche Glaube das Zentrum des täglichen Lebens bildet. In seiner Familie hatte das gemeinsame Gebet ebenso einen festen Platz wie die tätige Nächstenliebe, wodurch sein Glaube schon früh Gestalt gewann und zu einem tragenden Fundament seines Lebens wurde.

„Ich wurde in eine Familie mit acht Geschwistern geboren, und als Jüngster lernte ich, Verantwortung zu übernehmen und Gemeinschaft zu schätzen.“

Die Kirche in seiner Heimat sieht sich zahlreichen Herausforderungen gegenüber: der Mangel an Priestern, Armut und soziale Instabilität erschweren vielen Gläubigen den Zugang zu regelmäßiger seelsorgerischer Begleitung. Trotz dieser Schwierigkeiten bleibt der Glaube der Menschen lebendig und trägt Hoffnung in eine oft unsichere Zukunft.

Ausbildung im Priesterseminar und Erste Seelsorgliche Einsätze

Im Alter von zwölf Jahren entschied sich Celestine für den Eintritt ins Priesterseminar, wo seine geistliche und akademische Bildung begann. Die Jahre im Seminar waren geprägt von intensiver theologischer Ausbildung, geistlichen Exerzitien und persönlicher Reifung.

„Jeder Schritt im Seminar war ein Zeugnis seiner Gnade, für die ich zutiefst dankbar bin. Ich verdanke alles Gott.“

Er lernte, den Glauben nicht nur als überlieferte Tradition zu verstehen. Schritt für Schritt entdeckte er darin eine persönliche Beziehung zu Christus, die seinem Leben Halt und Richtung gab. Aus dieser Erfahrung erwuchs in ihm die Gewissheit, dass das Priestertum eine echte und bleibende Berufung ist.

„Während ich die Tiefe dieser Berufung bis zu meiner Weihe nicht vollständig begreifen kann, bleibt mein Wunsch, der Kirche als katholischer Priester zu dienen, unerschütterlich.“

Theologisches Studium an der Päpstlichen Universität Santa Croce in Rom

Auf Anregung seines Bischofs wurde Celestine nach Rom geschickt, um an der Päpstlichen Universität Santa Croce sein theologisches und pastorales Profil zu vertiefen. Das Studium an dieser renommierten

Universität ermöglicht ihm, die universale Dimension der Kirche zu erleben und die Verbindung von kirchlicher Tradition mit zeitgenössischen Fragestellungen zu vertiefen.

„Derzeit verfolge ich einen theologischen Abschluss an der Päpstlichen Universität vom Heiligen Kreuz in Rom, um der Kirche nach meinem Studium bestmöglich zu dienen.“

In Rom wurde ihm bewusst, dass er nicht nur für sich selbst Priester wird, sondern für die Menschen in Nigeria, denen er eines Tages dienen wird.

Afrikanische Kirche stärken durch Tradition und Innovation

Celestine sieht die Zukunft seiner Heimatkirche geprägt von der Notwendigkeit, traditionelle Glaubenswerte mit den Erfordernissen der modernen Gesellschaft zu verbinden. Er erkennt die Herausforderungen, die Armut und gesellschaftliche Instabilität mit sich bringen, als zentrale Aufgabenfelder für seine pastorale Arbeit.

„Ich habe keine spezifischen Visionen oder Pläne, bis ich meine Aufgaben nach der Weihe erhalte, wie es immer der Fall war. Alles hängt von der Art der übertragenen Aufgaben ab.“

So blickt er in die Zukunft mit der Gewissheit, dass Gott ihm den Weg zeigen wird, und mit der Bereitschaft, seinen Beitrag zu leisten, wo auch immer seine Berufung ihn führt. Für ihn ist klar, dass die Kirche in seiner Heimat Nigeria auf Priester angewiesen ist, die fest im Glauben stehen und den Menschen nahe sind.